Hof der Conradin-Kreutzer-Schule wird zur Laufstrecke
371 Schüler sind beim Lauftag der Conradin-Kreutzer-Schule in Meßkirch an den Start gegangen. Wer mindestens 30 Minuten am Stück lief, erhielt eine Bronzemedaille. Für 60 Minuten gab es Silber,
für 90 Minuten Gold. Am Ende konnten 265 Medaillen für Ausdauerleistung vergeben werden.
371 Schüler haben beim Lauftag der Conradin-Kreutzer-Schule ihre Ausdauer unter Beweis gestellt. Der Lauftag gehört seit Jahren zum festen Programm der Grund- und Werkrealschule. Zur dritten
Schulstunde startete die Aktion, die von der Sportfachbeauftragten Melanie Selg organisiert wurde. Sie erklärte: "Seit mehreren Wochen machten sich die Schüler der Klassen 1 bis 8 im
Sportunterricht über ein gezieltes Ausdauertraining dafür fit." In diesem Jahr liefen 26 Schüler der Goldösch-Schule Meßkirch mit. "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir eingeladen
wurden", strahlte deren Schulleiterin Sigrid Weißhaupt. An der Seite von Schulleiterin Gabriele Weiß von der Kreutzer-Schule und weiteren Lehrern feuerte sie die Schüler an der Strecke
an. "Das Ziel muss sein, mindestens 30 Minuten zu laufen, um eine Medaille zu erreichen", spornte Lehrer Dirk Blum Schüler an.
Zum Start herrschte auf dem Schulhof dichtes Gewimmel, als Sportlehrer Timo Fecht über die Lautsprecher nochmals die Regeln durchgab. Jeder Schüler durfte sein Lauftempo selbst wählen, nur nicht
stehen bleiben oder gehen. "Ab 30 Minuten gibt es eine Bronzemedaille. Wenn ihr mehr wollt als Bronze, müsst ihr 60 Minuten für die Silbermedaille laufen. Wenn ihr nach Gold lechzt, müssen 90
Minuten durchgelaufen werden", rief er ins Mikrofon. Dann zählte er langsam herunter und der Pulk setzte sich in Bewegung.
Vom Schulhof ging es zunächst um das Schulhaus herum und über den roten Platz wieder zurück. Die Klasse 9a lief nicht mit, unterstützte jedoch die Schülermitverantwortung an der
Versorgungsstation und verteilte Wasser und Apfelschnitze für die Läufer. Entlang der Laufstrecke wurden die Schüler von Eltern und einigen Zuschauern motiviert.
Mit seinem Großvater stand Kindergartenkind David mit ausgestreckter Hand an der Laufstrecke und klatschte seinen großen Bruder Daniel bei jeder Runde ab. Lehrerin Petra Löffler war als
Streckenposten eingeteilt und gab den Läufern Rückmeldungen: "langsam!" oder "gutes Tempo!". Auf dem Gelände herrschte lockere Volksfeststimmung. Dazu trugen auch der Wurst- und Pommes-Wagen und
der Verkaufsstand mit Softeis und halbgefrorenen Erfrischungsgetränken bei. Auf die Schüler, die ihre Läufe bereits beendet hatten, wartete eine Slackline und Mitmachangebote in der Turnhalle.
Die Sieger wurden innerhalb ihrer Klassen geehrt.
Text aus Südkurier vom 03.7.2016